Erziehung & Betreuung
Informationen zu folgenden Themengebieten:
Kinderbetreuungssuche
Institutionelle Kinderbetreuung
Eine passende Kinderbetreuung zu finden, ist nicht immer einfach.
Um Eltern hierbei zu unterstützen und die Suche zu erleichtern, hat die Abteilung Gesellschaft und Arbeit, Fachbereich Familie eine umfangreiche Liste der Kinderbetreuungseinrichtungen (Spielgruppen, Kinderkrippen, Kindergärten, Horte) für ganz Tirol erstellt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Landes Tirol.
Selbstorganisierte Kinderbetreuung
Neben der institutionellen Kinderbetreuung, die gesetzlich geregelt ist und im Versorgungsauftrag der Gemeinden liegt, gibt es ein gut ausgebautes Netz an weiteren Kinderbetreuungsangeboten.
Der Dachverband Selbstorganisierte Kinderbetreuung Tirol (gemeinnütziger Verein) bietet ein Netzwerk aus selbstorganisierten Kinderbetreuungseinrichtungen (Kinderkrippen, Spielgruppen, Kindergruppen, Kindergärten, Horte), die von Eltern und/oder von pädagogischen BetreuerInnen gemeinsam organisiert werden. Die Gestaltung der Gruppen erfolgt nach flexiblen, selbstbestimmten Vereinbarungen. Im Zentrum dieser Einrichtungen steht der partnerschaftliche Umgang mit Kindern, Eltern und BetreuerInnen.
Weitere Informationen sowie die offenen Betreuungsplätze finden Sie auf folgender Website.
Tagesmütter/-väter
Eine Möglichkeit Kinder flexibel und individuell gestaltbar betreuen zu lassen, bieten Tageseltern.
Die folgenden Organisationen helfen Ihnen dabei eine zertifizierte Tagesmutter oder einen zertifizierten Tagesvater in ihrer Nähe zu finden:
- Aktion Tagesmütter
- Frauen im Brennpunkt
- Tagesmütter Sozialsprengel Kitzbühel, Aurach und Jochberg
- Tagesmütter Osttirol
- Tagesmütter Landeck
Babysitting
Verschiedene Plattformen unterstützen bei der Suche nach einer / einem BabysitterIn.
Leihomas und -opas
Wenn bei der Kindererziehung nicht auf die Unterstützung innerhalb der eigenen Familie zurückgegriffen werden kann, und der Wunsch nach einer verlässlichen Person besteht, die regelmäßig als Bezugsperson für die Kinder da ist, könnte eine Leihoma oder ein Leihopa eine geeignete Kinderbetreuungsform für Bedarfsfälle sein.
Viele ältere Menschen, die keine Angehörigen in ihrer unmittelbaren Umgebung haben, Familienanschluss suchen und bereit sind, eine kleine Nebenbeschäftigung aufzunehmen, stellen sich als Leihoma oder Leihopa zur Verfügung.
Folgende Trägerorganisationen bieten die Möglichkeit von Leihgroßeltern an. Nähere Infos zu den einzelnen Möglichkeiten findet man auf den jeweiligen Websites:
Kinderbetreuung durch ein Au Pair
Familien aus Österreich können für eine bestimmte Zeit ein Au Pair aus dem Ausland bei sich aufnehmen. Das Au Pair unterstützt die Familie bei der Kinderbetreuung. Dadurch wird das Au Pair in den Familienalltag integriert und bekommt die Möglichkeit das Gastland besser kennenzulernen und die Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Die Vermittlung kann über eine offizielle Au Pair Agentur erfolgen. Interessierte Familien können sich bei verschiedenen Au Pair Agenturen über Voraussetzungen, Kosten und Details zum Vermittlungsablauf informieren. Es besteht aber auch die Möglichkeit selbstständig nach einem Au Pair zu suchen und die gesamte Organisation selbst abzuwickeln.
Genaue Informationen zu arbeitsrechtlichen Grundlagen, Versicherung, Voraussetzungen, zuständige Stellen oder erforderliche Unterlagen gibt es im Unternehmensservice Portal.
Suche nach einem Au Pair
Selbstständige Suche
In Datenbanken und auf Onlineplattformen besteht die Möglichkeit nach einem passenden Au Pair zu suchen. Nach Kontaktaufnahme mit dem Au Pair und nach einem ersten Kennenlernen können weitere Details, wie zum Beispiel die Dauer des Aufenthalts, Arbeitszeiten etc., geklärt werden. Je nach Plattform kann es sein, dass ein Profil angelegt werden muss. Bei der selbstständigen Suche nach einem Au Pair müssen alle organisatorischen Dinge selbst abgeklärt und erledigt werden.
Vermittlung durch eine Au Pair Agentur
Es gibt verschiedene Agenturen, welche Au Pairs an Gastfamilien in Österreich vermitteln. Die Agentur unterstützt bei der Suche nach einem Au Pair und hilft bei organisatorischen Dingen. Für diese Unterstützung verlangt die Agentur eine Vermittlungsgebühr.. Daher macht es Sinn die Angebote der verschiedenen Agenturen zu vergleichen.
Krankheitsfall in der Familie
Bei einem Krankheitsfall oder einer akuten Notsituation entsteht manchmal ein Betreuungsenpass für die Kinder in einer Familie. Es gibt unterschiedliche Unterstützungsangebote, die die Betreuung der Kinder kurzzeitig übernehmen. Bei einigen Organisationen ist eine Mitgliedschaft notwendig, deshalb ist es wichtig sich im Vorfeld zu erkundigen, damit im Notfall alles schnell und reibungslos funktioniert.
Ferien-Kinderbetreuung
Sommer-Broschüre des InfoEck der Generationen (digital)
Fußball spielen, Englisch lernen, Bogen bauen, Schnitzen, Forschen und Entdecken in der Natur - über 70 Ideen zu Feriencamps, Lerncamps und Familienurlaub für Kinder, Jugendliche und Familien von Tiroler AnbieterInnen bietet unsere Online-Infobroschüre SOMMER 2024. Sie erscheint im Frühjahr des jeweiligen Jahres.
Wir freuen uns über jeden Hinweis auf weitere derartige Angebote, die nicht in der Sommerbroschüre angeführt sind.
Innsbrucker Ferienzug: Semester-, Oster- und Sommerferien
Der Innsbrucker Ferienzug bietet Kindern- und Jugendlichen im Alter von 4 bis 14 Jahren und für die ganze Familie in den Semesterferien, in den Osterferien als auch in den Sommerferien die Möglichkeit, Neues auszuprobieren und kennen zu lernen, einmal wo hinter die Kulissen zu blicken oder einfach nur einen tollen Tag in der Gruppe mit Freunden zu erleben.
Die Veranstaltungsreihen beschränken sich nicht nur auf TeilnehmerInnen aus der Stadt Innsbruck. Willkommen sind selbstverständlich auch Kinder und Jugendliche aus allen Landesteilen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf folgender Website.
Kinderfreunde Tirol
Die Kinderfreunde Tirol bieten zu verschiedenen Zeiten während des Jahres Kinderbetreuung an und betreuen Kinder zusätzlich bei Veranstaltungen oder auch bei Bedarf.
Weitere Informationen erhalten Sie auf folgender Website.
Förderungen und finanzielle Unterstützungen zur Kinderbetreuung
Unter den nachfolgenden Links finden Sie Informationen zu Förderungsmöglichkeiten.
Auf unserer Website unter dem Punkt Familienförderungen erhalten Sie zudem weitere Informationen zu diesem Thema.
Erziehung von jugendlichen Kindern
Infos und Tipps für Eltern und Erziehungsberechtigte
Wenn Kinder erwachsen werden, stellt das Erziehungsberechtigte vor neue Entscheidungen, Herausforderungen und es ergeben sich verschiedenste Fragen.
Der Ablösungsprozess zwischen Kindern und Eltern beginnt schon lange vor dem 18. Geburtstag und der damit verbundenen Volljährigkeit. Um den Jugendlichen eine Hilfestellung in die Hand zu geben, gibt es unser Infoblatt „Ab ins Leben“. Doch wie bereits erwähnt ist die Ablösung nicht nur für den Nachwuchs eine Herausforderung. Deshalb haben wir im folgenden wichtige Informationen, Tipps und Links für Erziehungsberechtigte gesammelt. Sei es der erste Handyvertrag, die erste Wohnung, das erste eigene Konto – es gibt viele Punkte zu denen man sich Gedanken machen sollte.
Handy und Co
Ein erster Schritt in die Unabhängigkeit ist für Kinder das eigene Handy. Dieser Schritt passiert mittlerweile schon relativ früh. Bereits im Volksschulalter bekommen viele Kinder ihr erstes Smartphone. Während bei den Kindern die Frage nach Marke, Farbe und Design im Vordergrund steht, müssen sich Erziehungsberechtigte Gedanken über grundlegendere Dinge machen. Wann ist der richtige Zeitpunkt für das eigene Handy, welcher Handyvertrag kommt in Frage, wie kann man die Kinder am Besten auf die digitale Welt vorbereiten und sie vor den Gefahren im Netz schützen.
Im Folgenden finden Sie Links rund um dieses Thema:
- Ab welchem Alter ist ein eigenes Handy sinnvoll? - Infos auf saferinternet.at
- Handytarife für Kinder und Jugendliche - Tarife vergleichen auf durchblicker.at"
- "Handys für Kinder" - Artikel auf tarife.at
- "Handy in der Volksschule? Ab wann es Zeit fürs Smartphone wird" - Artikel auf Der Standard
- Internet und Handy - sicher durch die digitale Welt - österreich.gv.at
- klicksafe.de - Informationen zu allen Themen rund ums Internet für Kinder, Jugendliche und Erziehungsberechtigte (Deutsche Website)
- Mobilfunk- Kindertarif kann teuer kommen" - Artikel auf help.orf.at
- saferinternet.at - Informationen zu allen Themen rund ums Internet für Kinder, Jugendliche und Erziehungsberechtigte
Alles rund ums Geld
Wenn Kinder regelmäßig Taschengeld bekommen oder Jugendliche durch Ferien- oder Nebenjobs ihr erstes eigenes Geld verdienen, wird es womöglich Zeit für ein eigenes Konto. Das bietet jungen Menschen einerseits die Möglichkeit über das Geld selbst zu verfügen, anderseits ist es wichtig ihnen zu zeigen, dass mit dieser neu gewonnenen Freiheit auch Verantwortung einhergeht.
Im Folgenden finden Sie Links rund um dieses Thema:
- Allgemeines zum Girokonto - österreich.gv.at
- Allgemeines zur Kreditkarte - österreich.gv.at
- Beratung bei Online-Shopping-Problemen - österreich.gv.at
- Dein erstes Konto - konsumentenfragen.at
- Finanzrechner und Finanzvergleich für Österreich - durchblicker.at
- Girokonten im Test - Portal der Arbeiterkammer
- „Jugendkonto:10 Tipps rund ums erste eigene Konto“ - Artikel der ErsteGroup
- Jugendkonto? Coole Features und gefährliche Fallen - Broschüre für Jugendliche der Arbeiterkammer
- „Kinder und Finanzen: So prägen Eltern den Umgang mit Geld“ - Artikel auf kurier.at
- Online-Shopping - Infos auf saferinternet.at
- Taschengeld - österreich.gv.at
- Unterstützung bei Schulden - österreich.gv.at
- „Was kostet die Welt? Alles was du über Geld wissen musst“ – Broschüre für Jugendliche der Österreichischen Jugendinfos mit vielen wichtigen Infos, Tipps und interaktiven Übungen.
Mobil mit Moped oder Auto
Noch mehr Freiheit erlangen Jugendliche durch den Moped- oder Autoführerschein. Besonders in ländlicheren Gegenden bedeutet der Führerschein Unabhängigkeit und Flexibilität. Was bei den meisten Jugendlichen große Freude bedeutet, führt bei den Eltern hingegen oftmals zu Sorgenfalten. Logisch, denn der Straßenverkehr birgt nun einmal gewisse Gefahren. Was dabei hilft ist eine offene Kommunikation mit den Jugendlichen und eine gute Vorbereitung.
Im Folgenden finden Sie Links rund um dieses Thema:
- Der Weg zum Führerschein - öamtc.at
- "L17: Endlich Autofahren!" - Artikel auf auto touring von öamtc.at
- MeinSchein.at - Infoportal zum österreichischen Führerschein
- Mindestalter für die Erteilung der Lenkberechtigung - österreich.gv.at
- Mopedführerschein für Moped und "Mopedauto" - Mopedfahren ab 15 Jahren - öamtc.at
- Führerschein für Mopeds und Motorräder - Rat auf Draht
- "Ruhe Bewahren! Die besten Fahrtipps für Fahranfänger" - Artikel auf meinleben.at
- So bekommst du den Mopedführerschein (inklusive Kosten)! - bruttonettorechner.at
- Übungsfahrten ("L") - Ausbildung für alle Führerscheinklassen außer A - österreich.gv.at
- Wissenswertes zum B-Führerschein - Rat auf Draht
Raus von zu Haus
Der Auszug aus dem Elternhaus ist ein großer Schritt für Jugendliche und deren Erziehungsberechtigte. Dabei ist in erster Linie zu unterscheiden ob es sich um minderjährige oder volljährige Personen handelt. Minderjährige können ohne Zustimmung der Erziehungsberechtigten ihren Wohnsitz nur dann frei wählen, wenn aufgrund ihres Alters keine Pflege und Erziehung mehr notwendig ist oder wenn die Erziehungsberechtigten nicht in der Lage sind die Pflege und Erziehung zu gewährleisten. Stimmen die Eltern dem Auszug Minderjähriger zu oder ist der Nachwuchs bereits volljährig gibt es dennoch einige Punkte zu beachten.
Im Folgenden finden Sie Links rund um dieses Thema:
- „Ausziehen von daheim – Facts und Infos“ - Rat auf Draht
- Auszug von zu Hause - österreich.gv.at
- Die erste eigene Wohnung – Broschüre für Jugendliche der Arbeiterkammer Tirol
- „Minderjährig in die erste eigene Wohnung ziehen – darauf kommt es an“ - Artikel auf trend.at
- Übersicht Wohnen - konsumentenfrage.at
- Wohnen für Jugendliche - österreich.gv.at
Doch nicht nur organisatorisch kommt auf Erziehungsberechtigte einiges zu, wenn die Kinder das Haus verlassen. Der Auszug kann Auswirkungen auf die Psyche haben. Man spricht in diesem Zusammenhang von dem "Empty-Nest-Syndrom". Es ist eine emotionale Reaktion auf den Auszug der Kinder. Dabei verspüren Eltern gemischte Gefühle. Meist ist das Syndrom durch Traurigkeit, Angst und Verlustgefühle gekennzeichnet. Sollte man längerfristig mit diesen Symptomen zu kämpfen haben, macht es Sinn sich professionelle Hilfe in Form einer Therapie zu holen.
Im Folgenden finden Sie Links rund um dieses Thema:
- "Empty-Nets-Moms: Eltern allein zu Haus" - Artikel auf Der Standard
- "Empty-Nest-Syndrom: 5 Tipps fürs Abschiednehmen" - Artikel auf sofatutor-Magazin Eltern
- "Wenn die Kinder flügge werden" - Artikel auf elternbildung.at