Erste Arbeitserfahrungen


Arbeitsvoraussetzungen und Arbeitsrecht für Jugendliche

Egal in welcher Form du arbeiten möchtest - für Jugendliche gelten spezielle arbeitsrechtliche Bestimmungen. 

Ab wann darf ich arbeiten?
In Österreich kannst du ab deinem 15. Geburtstag arbeiten, sofern du die Schulpflicht abgeschlossen hast. Nach dem Abschluss einer Pflichtschule gilt eine gesetzliche Ausbildungspflicht für Jugendliche bis zum 18. Geburtstag. Das bedeutet, dass die Erziehungsberechtigten dafür sorgen müssen, dass Jugendliche eine Ausbildung bekommen bis sie 18 Jahre alt sind. Das kann z.B. der Besuch einer weiterführenden Schule, eine Lehre oder der Europäische Freiwilligendienst sein. Das Sozialministerium veröffentlicht online eine Liste jener Maßnahmen, mit denen die Ausbildungspflicht erfüllt werden kann. Mehr Infos dazu findest du hier

Ausnahmen:

  • Vor deinem 15. Geburtstag darfst du bereits eine Lehre beginnen, sofern du das 9. Schuljahr beendet hast. Deine Erziehungsberechtigten müssen deinem Lehr- bzw. Ausbildungsvertrag dabei zustimmen.
  • Ab dem 13. Geburtstag darfst du in eurem Familienunternehmen leichte Arbeiten verrichten oder alternativ leichte Aufgaben erledigen, wie z.B. Zeitungen austragen sowie in einem Privathaushalt (z.B. als BabysitterIn) mitarbeiten. Hierbei gilt zu beachten, dass du bei diesen Arbeiten nicht gefährdet wirst und der Schulbesuch nicht darunter leidet.

Welche besonderen Regeln gelten für Jugendliche? 
Ob Ferienjob, Nebenjob, Full-time-Job, Lehre oder Praktikum – als ArbeitnehmerIn hast du Rechte, die du einfordern kannst. Hier findest du die wichtigsten Regelungen für Jugendliche.

  • Arbeitszeiten:
    - Unter 18 Jahren darfst du höchstens 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche arbeiten. Nach einem Arbeitstag steht Jugendlichen unter 15 Jahren eine durchgehende Ruhezeit von 14 Stunden und Jugendlichen ab 15 Jahren eine Pause von 12 durchgehenden Stunden zu.  
    - Zwischen 20 Uhr und 6 Uhr dürfen Jugendliche nicht arbeiten. Ausnahmen gibt es für einige Branchen wie das Gastgewerbe, Bäckereien oder Pflegeberufe. Auf jeden Fall solltest du dir aufschreiben, wann du wie lange arbeitest und deine Arbeitszeitaufzeichnungen gut aufbewahren.
    - Für Arbeitszeiten ab viereinhalb Stunden steht dir eine halbe Stunde Pause zu. Spätestens nach 6 Stunden muss diese Pause dann auch konsumiert werden.
  • Dienstvertrag: Ein Dienstvertrag kann mündlich oder schriftlich geschlossen werden. Um aber abgesichert zu sein, solltet du einen schriftlichen Vertrag abschließen. Wenn du länger als ein Monat arbeitest, muss dein Arbeitgeber dir auf jeden Fall aber einen Dienstzettel ausstellen. Auf diesem sind die wesentlichen Rechte und Pflichten des Dienstverhältnisses schriftlich festgehalten, zum Beispiel deine Arbeitszeiten, der Dienstort, eine Beschreibung der Tätigkeiten und dein Gehalt.
  • Mindestalter: In Österreich musst du mindestens 15 Jahre alt sein und die Schulpflicht abgeschlossen haben, um zu arbeiten. Davor gilt das Kinderarbeitsverbot.
  • Überstunden: Überstunden sind jene Stunden, die über die zulässige Arbeitszeit (siehe oben) hinausgehen. Überstunden sind für unter 16-Jährige generell untersagt. Unter 18 Jahren darfst du maximal eine halbe Stunde pro Tag und drei Stunden pro Woche Überstunden leisten. Für diese Überstunden steht dir ein Zuschlag in der Höhe von 50% deines normalen Stundenlohnes zu. Wenn du Teilzeit arbeitest und mehr als die vereinbarte Zeit arbeitest, handelt es sich dabei um Mehrarbeit. Ob du dafür Zeitausgleich oder Geld bekommst, steht in deinem Arbeitsvertrag.
  • Urlaub: Insgesamt hast du Anspruch auf fünf Wochen Urlaub in einem Arbeitsjahr. Während dem Urlaub bekommst du weiterhin dein Gehalt bezahlt. Als JugendlicheR kannst du darauf bestehen, dass mindestens zwei Wochen deines Urlaubes zwischen dem 15. Juni und dem 15. September liegen.

Links und Anlaufstellen zum Arbeitsrecht:


 

Viele nützliche Informationen zu diesem Thema findest du auch in unserem Infoblatt:

 


Berufsorientierung

Du stehst vor dem Schulabschluss und suchst nach einem Beruf, der wirklich zu dir passt? Das vielfältige Angebot verwirrt dich aber mehr, als es dir Orientierung bietet? Es gibt unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten, die dir bei deiner Suche weiterhelfen.

Anlauf- und Beratungsstellen 

► Arbeitsmakrtservice (AMS) Tirol berät und unterstützt Arbeitssuchende in Tirol und bietet auf dieser Seite einen Überblick zu den Themen Berufe, Aus- und Weiterbildung 
► Bic.at (Berufsinformationscenter) beinhaltet Informationen zu über 1 Berufen, Tipps zur Berufswahl, Bewerbungstipps und ein Interessenprofil, das zeigen soll, welche Berufsgruppen und Berufe zu den eigenen Interessen und Neigungen passen.
► BIZ – BerufsInfoZentren des AMS beraten zu Beschäftigungsmöglichkeiten, Aus- und Weiterbildungen und Berufen
► EMMA-Berufszentrum für junge Frauen unterstützt dich als 15-24-jährige Frau dabei, in Workshops oder Einzelberatungen deinen individuellen Perspektivenplan zu entwickeln 
► innovia Bildungs- und Berufsberatung berät und unterstützt Personen mit Flucht- und Migrationshintergrund im Bewerbungsprozess sowie bei der Erstellung eines Bildungsplans

Plattformen und Website 

► Berufskompass des Arbeitsmarktservice (AMS) bietet ein Werkzeug, bei dem du anhand gezielter Fragen deine Interessen, persönlichen Stärken und Erwartungen an den zukünftigen Beruf herausfindest. Das Ergebnis liefert darauf aufbauende Berufsvorschläge und steht dir online sowie als PDF zur Verfügung.
► Berufsreise der Wirtschaftskammer (WK Tirol) ist eine Plattform, die dich bei deiner "Reise" zum Job begleitet. Dabei werden die verschiedene Berufe vorgestellt, die du auf unterschiedliche Art und Weise kennenlernen kannst. 
► Jopsy-App der Arbeiterkammer Österreich leitet dich durch den Dschungel der Ausbildungswege und hilft dir in wenigen Minuten deine Interessen und Stärken zu entdecken
► Karrierekompass ist eine Plattform mit Informationen zu den Themen Berufsorientierung, Berufsinformation, Bewerbung sowie Aus- und Weiterbildung.
► Whatchado ist eine Plattform, auf der Berufsbilder vorgestellt werden und auf der du einen Berufsfeldtest und Kompetenzcheck machen kannst. 

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Deckblatt der Broschüre Ferien- und Nebenjobsuche

Die Broschüre "Ferien- und Nebenjobsuche" der Österreichischen Jugendinfos bietet viele Informationen rund um das Thema Arbeiten. Hier findest du zum Beispiel Tipps zur Jobsuche, Bewerbungstipps und Informationen zu deinen Rechten während der Anstellung.

Die Broschüre steht zum Download zur Verfügung, du kannst sie dir auch nach Hause bestellen oder im InfoEck der Generationen in Innsbruck abholen. 


Arbeitssuche und Jobbörsen

Egal ob du nun einen Neben- oder Ferienjob, eine Praktikums- oder Lehrstelle suchst: Es ist wichtig, die Jobsuche motiviert und engagiert in die Hand zu nehmen. Mach dich aktiv auf die Suche nach freien Stellen. Hier einige Tipps für die Jobsuche:

  • Suche online in Jobbörsen nach passenden Stellen. Unten haben wir für dich einige Jobbörsen aufgelistet. Bei einigen kannst du einstellen, dass dir neue Stellen regelmäßig per E-Mail zugesandt werden.
  • Bewirb dich initiativ - das bedeutet, dass du dich bei einem Unternehmen bewirbst, ohne dass dieses einen Job ausgeschrieben hat. Firmen in deiner Nähe findest du in Branchenverzeichnissen wie zum Beispiel Herold oder Firmen A-Z
  • Schau auf den Websites der Firmen, ob dort freie Stellen angeboten werden.
  • Schreibe oder ruf bei Firmen an und erkundige dich, ob es im Moment die Möglichkeit gibt, dort ein Praktikum oder einen Ferialjob zu bekommen und ob du deine Bewerbung senden darfst.
  • Erkundige dich bei Bekannten und Verwandten, da viele Jobs aufgrund von Empfehlungen von Angestellten vergeben werden. Informiere deshalb möglichst viele Leute über deine Jobsuche.
  • Denke auch daran, in Tageszeitungen, Regionalzeitungen und auf schwarzen Brettern nach Jobs zu suchen.

Eine Barista bereitet einen Filterkaffee zu.

Arbeitsformen

Praktikum

Du kannst in einem Praktikum erste berufliche Erfahrungen machen, Kontakte für spätere Bewerbungen knüpfen und deine Kenntnisse und Fertigkeiten erweitern. Praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt bereichern auch deinen Lebenslauf. 

  • In manchen Ausbildungen ist das Praktikum ein Teil des Lehrplans und daher vorgeschrieben. Es handelt sich dabei also um ein Pflichtpraktikum.
  • Du kannst aber auch ein freiwilliges Praktikum machen, um einen Beruf kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. Ein Volontaritat ist eine Form des freiwilligen Praktikums.

So findest du eine Praktikumsstelle
Wenn das Praktikum im Rahmen deiner Ausbildung vorgeschrieben ist, kläre zuerst mit deiner Schule/Bildungseinrichtung ab, welche Tätigkeiten du machen musst und wie viele Stunden du brauchst, damit das Praktikum erfüllt wird. Du kannst dich erkundigen, ob es eine Liste von Einrichtungen gibt, in denen du dein Praktikum absolvieren kannst. Alternativ kannst du dich auch bei den SchülerInnen/Studierenden der höheren Jahrgängen erkundigen, wo sie ihr Praktikum gemacht haben.

Falls du das Praktikum unabhängig von deiner Ausbildungsstätte machst, oder über diese nicht fündig geworden bist, kannst du dich natürlich auch in diversen Online-Jobbörsen umsehen. Gib dazu in der Suchleiste den Begriff „Praktikum“ ein. Du findest eine Liste von Jobbörsen oben auf dieser Webseite.

Eine weitere Möglichkeit ist es, aktiv nach Unternehmen zu suchen, die dich interessieren und in deren Arbeit du gerne hineinschnupper möchtest. Schau dich dabei in Branchenverzeichnissen wie zum Beispiel Herold oder Firmen A-Z um. Du kannst auch in deiner Wohnregion nach interessanten Betrieben für dich suchen.

Du hast eine Stelle gefunden, die dir zusagt? Super – dann folge den Schritten unter dem Menüpunkt Bewerbungstipps!

Checklisten Praktikum- für junge Menschen, Eltern, Schulen und Unternehmen
Das Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos hat für SchülerInnen, Eltern bzw. Erziehungsberechtigte, Schulen und Unternehmen Checklisten zum Thema Praktikum zusammengestellt.

Die vier Checklisten sollen (1) vorhandene Informationsdefizite ausgleichen, (2) einen allgemeinen Überblick über die rechtliche Situation geben, (3) praktische Tipps für vor, während und nach dem Praktikum aufzeigen, (4) für die Thematik sensibilisieren und (5) einen Überblick über die entsprechenden Informationsstellen bieten.

Links und Anlaufstellen für PraktikantInnen
► Arbeiterkammer Tipps - Hier findest du alle Tipps der AK für PraktikantInnen. Du erfährst, worauf du vor, während und nach dem Praktikum Acht geben solltest, um Fallen zu vermeiden.
► Arbeitszimmer - Auf der Jugendseite des Arbeitsmarktservice (AMS) findest du nützliche Informationen zu Praktika sowie Bewerbungstipps.

Bild Ferialjobs

Ferialjobs

Auch bei einem Ferialjob kannst du erste Arbeitserfahrungen sammeln. Im Gegensatz zum Praktikum geht es aber bei einem Ferialjob vor allem darum, in den Sommermonaten Geld zu verdienen. So kannst du dein Taschengeld aufbessern, dir etwas Geld zur Seite legen oder auf deinen Führerschein sparen.

Du musst für einen Ferialjob mindestens 15 Jahre alt sein und die Schulpflicht erfüllt haben. Vor dem 15. Geburtstag darfst du nur im Unternehmen deiner Eltern oder Verwandten aushelfen und kleinere Arbeiten übernehmen.

Du kannst in den Sommermonaten zum Beispiel in folgenden Bereichen arbeiten: Gastronomie, Tourismus, Handel, Kinderbetreuung, Nachhilfe, Promotion und Werbung, Callcenter, Lieferdienste oder Veranstaltungen.

Der Ferialjob ist ein ganz normales, befristetes Arbeitsverhältnis. Das bedeutet, dass für dich die allgemeinen Regeln des Kollektivvertrages gelten. Du hast Anspruch auf den Mindestlohn, Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie bezahlten Krankenstand.

 

So findest du einen Ferialjob
Ferialjobs sind sehr beliebt. Mach dich also rechtzeitig auf die Suche nach einer Stelle – am besten noch vor Beginn der Weihnachtsfeiertage.

Viele Ferialjobs werden nicht ausgeschrieben, sondern über persönliche Kontakte vergeben. Erzähle also deinen Bekannten und Verwandten davon, dass du auf der Suche nach einem Ferialjob bist.

Du kannst auch eine Initiativbewerbung schreiben. Dabei schickst du einem Unternehmen deine Bewerbung, obwohl keine Stelle ausgeschrieben ist. Hier ist es besonders wichtig, dass du dir gut überlegst bei welchem Unternehmen du dich bewerben möchtest und wieso. Schau dich dabei in Branchenverzeichnissen wie zum Beispiel Herold oder Firmen A-Z um. Du kannst auch in deiner Wohnregion nach interessanten Betrieben für dich suchen.

Manche Ferialjobs werden als Jobinserat ausgeschrieben, wie du sie in Zeitungen oder auf Online Plattformen findest. Wir haben auf dieser Webseite einige Online-Jobbörsen aufgelistet, die du nach Ferialjobs durchsuchen kannst.

In der Broschüre "Arbeiten in den Ferien" von der Arbeiterkammer Tirol findest du die wichtigsten Regelungen zu Ferialjob und Pflichtpraktikum.

Jobbörsen Ferialjobs:

 

Nebenjobs

Beim Nebenjob geht es vor allem darum, dir zu deinem Taschengeld etwas dazu zu verdienen. Du kannst zum Beispiel für ein paar Stunden pro Woche in der Gastronomie aushelfen, Nachhilfe geben oder Babysitten.

Hier findest du einige Ideen, wo du nach einem Nebenjob suchen kannst:

Kind auf Schaukel

Babysitten - Erste Arbeitserfahrungen inklusive Nachbarschaftshilfe

Du liebst Kinder und Babys? Hast vielleicht schon auf jüngere Geschwister, Cousins, Cousinen, oder das Nachbarskind aufgepasst? Durch Babysitten oder Kinderbetreuung kannst du dir dein Taschengeld ein wenig aufbessern. Während der Arbeit mit Kindern machst du viele Erfahrungen, die dir später weiterhelfen können, zum Beispiel, wenn du in einem anderen Land als Au Pair arbeiten willst, oder eine Ausbildung im sozialen Bereich starten möchtest.

Als BabysitterIn kümmerst du dich für ein paar Stunden um Babys oder Kinder. Zum Babysitten gehören verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel spazieren gehen, spielen, wickeln und trösten, manchmal auch kleinere Arbeiten im Haushalt.

Gelegentlich wird für diese Jobs eine Ausbildung gefordert. Folgende Organisationen bieten Kurse in Tirol an, in denen du eine entsprechende Qualifikation erwerben kannst:

  • Rotes Kreuz: Der Babyfit-Kurs kann ab 14 Jahren besucht werden und die teilnehmenden Jugendlichen lernen in 16 Stunden alles Wissenswerte über Babys und Kleinkinder. Mehr Informationen findest du unter unter www.baby-fit.at. Wenn man den Kurs abgeschlossen hat, bekommt man einen Babysitterausweis. Nähere Informationen findest du auf der Website des Jugendrotkreuz Tirol.
  • abc-kinderbetreuung: Hier wird ein dreitägiger Babysitter-Fernkurs zum Lesen oder Hören angeboten. Der Kurs umfasst 35 Stunden und nach bestandener Prüfung bekommt man eine Urkunde als Download ausgestellt. Du kannst den Kurs online machen. Er kostet momentan ca. 200 Euro. Weitere Infos findest du auf der Website von abc-kinderbetreuung.
  • Anton Kinderbetreuungskurs: Auch dieser Kurs wird online angeboten. Man kann den Kurs innerhalb von drei Tagen abschließen, macht dazu eine Online-Prüfung und kann sich anschließend das BabysitterZertifikat downloaden und ausdrucken. Die Kosten belaufen sich auch hier auf ca. 100 Euro. Mehr Informationen findest du auf der Website von Anton Kinderbetreuungskurs.


Um als BabysitterInArbeit zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Versuche möglichst vielen Bekannten und Verwandten zu erzählen, dass du gerne babysitten würdest. Vielleicht kennt jemand eine Familie, die gerade auf der Suche ist.
  • In manchen öffentlichen Einrichtungen und Supermärkten gibt es ein Schwarzes Brett. Dort kannst du einen Zettel mit deinem "Babysitting-Angebot" aufhängen und deine Nummer hinterlassen - vielleicht meldet sich ja jemand bei dir.
  • Babysitter-Plattformen bieten die Möglichkeit mit Personen, die eine Kinderbetreuung suchen, in Kontakt zu treten. Um die Plattformen zu nutzen, ist eine kostenlose Registrierung notwendig. Schau mal rein auf hallobabysitter.at, babysits oder Babysitter24.
  • Du kannst auch auf Jobportalen wie zum Beispiel der ÖH Jobbörse, Student Job oder Jobted nach offenen Stellen suchen.

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Nachhilfe

Du bist oder warst gut in der Schule und hast Spaß am Lernen? Wenn du deine Fähigkeiten gerne an andere vermittelst, kannst du als Nebenjob Nachhilfe geben. Wichtig ist, dass du gut auf Personen und deren Wissenstand eingehen kannst und viel Geduld mitbringst – auch wenn du manches mehrere Male erklären musst.

Es gibt Jobbörsen für Nachhilfegebende, zum Beispiel meetnlearn.at.

Du kannst dich auf diesen Seiten kostenlos anmelden und dein Profil erstellen. Hier sind einige Fragen, die du beantworten solltest: In welchen Fächern kannst du Nachhilfe geben? In welchem Umkreis möchtest du arbeiten? Wo triffst du dich mit deinen NachhilfeschülerInnen? Wie viel möchtest du pro Stunde verdienen? Wenn du dein Profil fertig gestellt hast, können Nachhilfesuchende sich bei dir melden.

ACHTUNG: Deine Einnahmen aus der Nachhilfe sind steuerpflichtig. Ab welchem Betrag du Einkommenssteuer und Sozialversicherung zahlen muss, kannst du bei deinem zuständigen Finanzamt service.bmf.gv.at/service/anwend/behoerden/ oder der Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen www.svs.at erfahren.

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Dienstleistungsscheck - einfach unfallversichert

Du bist BabysitterIn oder Nachhilfegebende(r) und suchst nach einer praktischen Möglichkeit der Bezahlung?

Der Dienstleistungsscheck bietet eine einfache Möglichkeit, in der Familie helfende Personen zu entlohnen. Durch den Scheck ist die arbeitende Person unfallversichert.

Der Dienstleistungsscheck ist in jeder Tabaktrafik und unter www.dienstleistungsscheck-online.at erhältlich.

Beim Kauf werden 0,2% Versicherungssumme zusätzlich gezahlt.

Genauere Informationen zum Dienstleistungscheck und Voraussetzungen findest du auf der Website der Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau.

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Eine junge Frau in weißem Kittel steht in einem Labor.

Lehrstellen

Auf unserer Webseite zum Thema Lehre findest du alle Informationen von der Lehrstellensuche über Lehre mit Matura bis hin zu Unterstützungsangeboten für Lehrlinge.

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ein Kugelschreiber liegt auf einem Lebenslauf

Bewerbungstipps

Das Bewerbungsschreiben

Bewerbungsunterlagen bestehen meistens aus einem Deckblatt, Motivationsschreiben, Lebenslauf mit Foto und Anlagen wie Schul- und Dienstzeugnissen, Strafregisterbescheinigung, Erste Hilfe-Kursnachweise, und weiteren Nachweisen. Viele Tipps, wie du diese verfassen kannst und eine Vorlage findest du in der Broschüre "Ferien- und Nebenjobsuche" der Österreichischen Jugendinfos.

Abhängig von dem Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, kannst du die vollständigen Unterlagen entweder per E-Mail, Post oder in einem Online-Bewerbungsformular abschicken.

Hier findest du nützliche Tipps und eine Auflistung von weiteren Anlaufstellen, die dir helfen deine Bewerbungsunterlagen zu verfassen:

 

Das Bewerbungsgespräch

Egal ob dein Bewerbungsgespräch telefonisch, online oder persönlich stattfindet – du solltest dich auf jeden Fall gut vorbereiten. Auf der Website des Lehrstellenportals findest du zahlreiche Tipps, angefangen von der richtigen Vorbereitung über Dresscodes bis hin zu typischen Fragen, die in Bewerbungsgesprächen gestellt werden.

Wenn du ein Online-Bewerbungsgespräch hast, solltest du auf jeden Fall deine Technik überprüfen. Funktioniert dein Computer oder Smartphone? Wie ist die Internetverbindung? Ist die Beleuchtung gut? Geht der Ton? Brauchst du ein Headset? Was sieht man im Hintergrund? Um all das zu überprüfen, kannst du zum Beispiel eine(n) FreundIn anrufen und die einzelnen Punkte durchgehen.

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Inklusion am Arbeitsplatz

Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion.

In Tirol gibt es viele verschiedene Institutionen und Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Menschen mit Beeinträchtigung bestmöglich zu unterstützen und zu begleiten und somit einen wichtigen Beitrag zum Thema Inklusion leisten. Sowohl im privaten Bereich als auch im beruflichen Kontext kann man sich auf unterschiedliche Weise Rat und Unterstützung holen.

Wir möchten darüber informieren, welche Tiroler Einrichtungen es gibt, die Menschen mit Handicap dabei begleiten auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Folgende Institutionen geben Einblick in die Thematik „Inklusion am Arbeitsplatz“ und wie das Einbeziehen aller Menschen die Arbeitswelt bereichert: